Informationen zur Urlaubsregion Nordfriesland - ein Angebot der FeWo Vergissmeinnicht
in der Hattstedtermarsch
Die Hattstedtermarsch lernen Sie bereits auf der Anreise zur Ferienwohnung Vergissmeinnicht kurz kennen. Sie durchfahren die Marsch auf der Bundesstraße 5 zwischen dem Ort Hattstedt und Ihrem Urlaubsort Struckum und überqueren dabei u.a. auch die nordfriesische Arlau.
die Arlau kurz vor dem ehemaligen Schöpfwerk
Das Gebiet südlich von Struckum bis zum Schobüller Berg eignet sich – auch in Verbindung mit den Reußenkögen – ideal für Rad-Rundtouren, wie auch für Fahrten nach Nordstrand oder Husum. Die links und rechts von der mit einem einseitigen Radweg ausgestatteten Bundesstraße 5 abgehenden Wege in der Hattstedtermarsch sind befestigt, größtenteils auch geteert. Sie sind zwar vergleichsweise schmal, vorrangig für die Landwirtschaft oder die Marschbewohner gedacht, sind aber eben auch wunderschöne Radwege. So führt zum Beispiel am alten Deich eine schmale Straße vom Radweg an der L278 (im Desmerciereskoog) bis zum Damm nach Nordstrand. Ebenfalls interessant ist eine Radroute von der L278 über den Mittelweg und die kleine Fußgänger-Brücke (Schafdeichbrücke) über die Arlau.
Als kleine sehenswerte Etappenziele auf Ihren Radtouren durch die Marsch möchten wir stellvertretend die alte Warft Lundenberg, die beiden Schöpfwerke Jelstrom und Arlau, sowie den hölzernen Aussichtsturm mit Blick über den Beltringharder Koog auf dem alten Mitteldeich erwähnen. Diese alte Deichlinie trennt die Marsch vom Naturschutzgebiet Beltringharder Koog. An einigen Stellen führen kleine Zugänge über diesen Deich auf kleine Wanderwege oder zu Beobachtungshütten (s.a. Seite Beltringharder Koog).
Kleiner Tipp: Auf der Seite „Rad fahren” im Struckum-Info-Block haben wir zwei ausgewählte Routen durch die Hattstedtermarsch ausführlicher beschrieben. Außerdem lohnt sich von hier ein Abstecher zu der bei der Badestelle Lüttmoorsiel gelegenen „Integrierten Station Beltringharder Koog” in der wechselnde Ausstellungen und viele Informationen zur Natur im Beltringharder Koog angeboten werden.
Die heutige Gemeinde Hattstedtermarsch liegt im Urstromtal der Arlau und geht zurück auf die nacheinander erfolgte Eindeichung zweier Köge (Hattstedter Alter Koog und Hattstedter Neuer Koog) gegen Ende des 15. Jahrhunderts. Sie umfasst etwas mehr als 300 Einwohner die sich großflächig (rund 3.526 ha) auf kleinere Ansammlungen, aber auch einzeln stehenden Häuser und Bauernhöfen verteilen. Namenspate für die Köge war die damalige Geestrandsiedlung Hattstedt.
Blick von der Schafdeichbrücke nach Osten
Die angrenzende Marschbucht am Ende des Urstromtals war aber auch schon vor der Landgewinnung und anschließenden Eindeichung besiedelt. Allerdings wurde erst im Jahre 1934 die Hattstedtermarsch als eigenständige Landgemeinde im damaligen Amtsbezirk gegründet.
Noch bis 1987 war das Gebiet der Hattstedtermarsch durch Sturmfluten stark bedroht. Der alte Deich – der heutige Mitteldeich – bot wegen seines ungünstigen Profils und seinem kurvenreichen Verlauf einen schlechten Schutz gegen die anbrausenden Wellen, was den Bewohnern 1962 und 1976 deutlich vor Augen geführt wurde. Erst mit der Eindeichung des Beltringharder Koogs (ehemals Nordstrander Bucht) wurde diese Gefahr weitestgehend gebannt.
Die Hattstedtermarsch auf Wikipedia.
Infos zur Hattstedtermarsch auf den Seiten von Husum-Tourismus